Die Stadt Isfahan genoss während der Herrschaft der Safawiden (16 u. 17 Jh.) die Privilegien einer Hauptstadt. Der Imam Platz, einer der größten Plätze der Welt, deutet heute noch vom Reichtum und Pracht der damaligen Zeit. Mehrere Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.

Die schwingenden Minaretten/Monar Jonban
Das Grabmal des Sufisten Amu Abdollah stammt aus dem 14. Jh.. Das Gebäude hat zwei Stummelminaretten, die aus Ziegeln gebaut wurden. Zum Schwankungsausgleich wurden Holzbalken eingesetzt, mit denen die beiden Minaretten miteinander verbunden sind. Versetzt man die eine Minarette in Schwingungen, bewegt sich auch die andere Minarette. Die Architektur der schwingenden Minaretten, Monar Jonban, ist bis heute noch ein Rätsel.

Allah-Verdi-Khan Brücke/33-Bogenbrücke
Die Brücke wurde auf Befehl des Safawidenkönigs Schah-Abbas der Große errichtet. Wegen ihrer 33-Bögen wird es auch die 33-Bogenbrücke, si-o-seh pol, benannt.

Tschehel-Setun Garten/Vierzigsäulen-Garten
Das Hotel liegt im Osten der Tschahar-Bagh-Abbasi Alleee, westlich des Imam Platzes. Dieser Palast-Garten wurde in der Safawiden Dynastie gebaut. Das Gebäude hat 20 Säulen die sich im großen Wasserbecken vor dem Gebäude spiegeln. Daher auch der Name Vierzigsäulen Garten. Die Reflexion von zwanzig Säulen des Gebäudes im Brunnen verursachte das Gebäude mit dem Namen vierzig Säulen.

Isfahan Basar
Der Basar von Isfahan liegt am Imam Platz. Teile des Basars gehen auf die Herrschaftszeit der Seldschuken zurück. Der Haupteingang des Basar (Gheisarieh) stammt aus dem 11 Jh. n Ch. Der Gheisarieh Bereich ist ca. 180 m breit. Die restlichen Gebäudebereiche stammen überwiegend aus der safawidischen Zeit.

Imam Platz (Naghscheh Jahan)
Der Imam Platz, einer der größten Plätze der Welt, deutet heute noch vom Reichtum und Pracht der damaligen Zeit. Es liegt im Zentrum von Isfahan und wurde zwischen 1598 und 1629 gebaut. Es gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Platz ist umgeben von Bauten aus der Zeit der safawiedischen Herrschaft.

Die Khaju-Brücke
Die Khaju-Brücke ist eine der ältesten Brücken Isfahans, das auf Befehl von Schah-Abbas II. gegen 1650 errichtet wurde. Die Brücke fungierte auch als Damm.

Der Aliqapu Palast
Der Aliqapu Palast stammt aus der Zeit der Safawieden-Herrschaft und wurde auf Befehl des Königs Schah-Abbas I. errichtet. Der Palast besteht aus 5 Stockwerken.

Die armenische Vank Catherdrale
Im armenische Viertel „Djolfa“ in Isfahan liegt die Vank Katherdrale die 1606 errichtet wurde.

Der Vogelgarten von Isfahan
Der Vogelgarten von Isfahan liegt im Stadtzentrum und beherbergt mehr als 5.000 verschiedene Vogelarten.

Der Feuertempel
Der Feuertempel von Isfahan ist ein Überbleibsel aus der Antike. Es liegt westlich der Stadt nahe am Zayandeh-Fluss an einem Berghang.

Die Saadatabad Brücke
Die Brücke wird auch Pol-e Tschubie (Holzbrücke) oder Jouei genannt. Die Brücke mit einer kurzen Breite und 147 m Länge befindet sich zwischen der Allahverdi-Khan und der Khaju-Brücke.

Hascht-Behescht Garten (Garten der acht Pardiese)
In der Tschahar-Bagh Allee von Isfahan, liegt Paradiesgarten von Hascht-Behescht. Dieser Garten der acht Paradiese wurde im Jahr 1669 während der Herrschaft der Safawieden errichtet.

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