IRAN WÜSTE UND KULTUR
18 Tage – 17 Nächte Code: GA. 37
Tagesablauf an Tagen mit Zeltübnachtung in der Wüste: Um möglichst die hohen Temepraturen und starken Sonnenstrahlen zu vermeiden, werden wir den Tag früh beginnen und zunächst das Lager abbauen und anschließend frühstücken.
Tag 01: Tehran – Ankunft
Ankunft auf dem internationalen Imam-Flughafen von Tehran. Der zuständige Fahrer wird mit einem Schild auf dem Ihr Name steht, zu erkennen sein. Der Transfer zum Hotel kann je nach Verkehrsverhältnissen ein bis zwei Stunden dauern, da der Flughafen 35km südlich von Tehran liegt. Übernachtung in Tehran.
Tag 02: Tehran – Kerman
Nach dem Frühstück besuchen wir den Saad-Abad Palast. Der Gebäudekomplex wurde im 19.Jh. während der Qajare Dynastie errichtet. Die Palastanlage diente bis 1920 als Hauptresidenz des Königs, auch des Pahlavi-Königs Reza Schah. Danach fahren wir in den Süden des tehraner Stadtzentrums und besuchen das Archäologie Museums und das Islamische-Kunst-Museum. Das Archäologie Museums beherbergert wertvolle Funde aus dem vorislamischen Zeitalter bis hinaus in das Jahr 648 v. Chr. . Nicht weit weg liegt der Golestan Palast (UNESCO Weltkulturerbe). Nachmittags Transfer zum Flughafen und Flug nach Kerman (Flugdauer ca. 1:45 Std.). Übernachtung in Kerman.
Tag 03 : Kerman – Schahdad Wüste
Ausflug zu den Kalut am Rande der Wüste von Schahdad. Unser Ausgangspunkt ist das gleichnamige Dorf „Schahdad“. Von dort wernde wir eine Wanderung machen (ca. 30 km, ohne Geländewagen). Die Landschaft gleicht einem baumlosen Paradies! Zeltübernachtung.
Tag 04 : Schahdad Wüste – Kerman
Nach dem Frühstück bauen wir die Zelte ab und machen eine ein bis zwei stündige wanderung. Kur vor Mittag Rückfahrt nach Kerman. Erholung im Hotel. Der Nachmittag in Kerman steht zur freien Verfügung. Übernachtung in Kerman.
Tag 05 : Kerman – Mahan – Rayan – Kerman
Knapp 40km südlich von Kerman liegt die Kleinstadt Mahan, wo der berühmte Sufi Meister „Schah Nematollah Wali“ begraben liegt. Das Mausoleum ist für viele heute eine Pilgerstätte. Sie besuchen die Stadt und fahren weiter zur Kleinstadt Rayan, wo Sie die gleichnamige Lehmzitadelle besichtigen können. Sie hat große Ähnlichkeiten mit der im Jahr 2003 durch ein Erdbeben zerstörten Zitadelle von Bam, die aufgrund ihrer einzigartigen Lehmarchitektur zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.Weiterfahrt nach Bam. Nachmittags Rückfahrt nach Kerman.
Tag 06: Kerman – Schiraz (580 km)
Wir verlassen Kerman und fahren nach Schiraz über die Kleisntadt Sarvestan. In Sarvestan können die Überreste einer Palastanlage aus der Antike besichtigt werden. Der Sassanidenkönig Bahram II, bekannt als Bahram Gur liess hier einst seinen Palast errichten, von dem heute nur noch Ruinen übrig sind, die aber einen guten Überblick über die Bauweise der damaligen Zeit liefern. Weiterfahrt nach Schiraz und Übernachtung.
Tag 07 : Schiraz
Vormittags Besichtigung des Eram Gartens. Fahrt zur Nasir Al Molk Moschee, die im alten Teil der Stadt liegt und zum Herrenhaus von Zinatolkmolk aus dem 19 Jhr.Anschließend besuchen Sie den Wakil Basar und die Wakil Moschee. Am Nachmittag besichtigen Sie den Schrein des Ali Ibn Hamzeh. Der Aussenhof dient als Friedhof. Der Innenraum des Schreins ist über und über mit Spiegeln verziert, die eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Am Abend besuchen Sie die berühmtesten Männer der Stadt: Das Mausoleum des Dichters Hafiz liegt in einer wunderschönen Gartenanlage. Bestimmt werden Sie hier viele Hochzeitspaare treffen, denn Hafiz ist der Schutzpatron der Liebenden, und es ist immer noch Brauch, das Grab des Dichters am Hochzeitstag zu besuchen. Anschließend Fahrt zum Mausoleum des Dichters Saadi. Übernachtung in Schiraz.
Tag 08 : Schiraz – Persepolis – Nekropolis – Passargad – Yazd (460 km)
Dieser Tag wird gewiss einer der Höhepunkte Ihres Aufenthalts werden. Wir verlassen Schiraz Richtung Yazd. Gleich bei der Ausfahrt von Schiraz erfolgt ein kurzer Stopp um den Koran Tor zu besichtigen (einst wurde im Tor ein Koran aufbewahrt umso die Urlauber die durch das Tor gingen auf ihrer Reise zu segnen). 60km nördlich von Schiraz liegen die Überreste von Persepolis (550 v. Chr.), einst der Frühlingspalast der persischen Dynastie der Achämeniden. 5km weiter von Persepolis liegen die Königsgräber in Nekropolis. In Nekrpolis liegt auch Kaabeh Zartosch. 2km weiter liegt Naqscheh Rajab. Knapp 80 km weiter liegt Passargad, die erste Residenz der Achämeniden. Nachmittags Weiterfahrt nach Yazd und Übernachtung.
Tag 09: Yazd
Erkundigung der Altstadt von Yazd zu Fuß. Ein Kennzeichen von Yazd sind seine Lehmbauten und Windfangtürme die einst als Klimaanlage dienten. Die Stadt fand auch Erwähnung in den Reiseberichten von Marco Polo. Besichtigung der Mir-Tschaghmagh Moschee. In der Nähe der Moschee liegt ein Herrenhaus aus dem 19 Jhr. das heute zum Wassermuseum umgebaut worden ist. Das Museum zeigt die Funktion und Bauten der Qanaten. Bei Gelegenheit werden wir den Dowlat Abad Garten und im Anschluss den Schrein von Seyyed Jafar, mit seinen schönen Spiegelbauten, besuchen. Nachmittags Fahrt zum Feuertempel der zoroastrier östlich von Yazd. Anschließend gehen wir zu den Schweigetürmen, wo die Zoroastrier früher ihre Toten auf zwei Hügeltürmen ausgesetzt haben, diese wurden dann später von den Geier gefressen und gelangten nach zoroastrischen Glauben wieder zurück in die Natur.Sollte es möglich sein, werdne wir abends in Yazd einen „Krafthaus“ (Zurkhaneh) besuchen, in dem traditioneller Männersport getrieben wird.
Tag 10 : Yazd – Kharanagh – Robate posht badam – Biazeh – Mehrijan
Wir verlassen Yazd und fahren zum Wüstendorf Kharanagh, wo wir eine Karavanserei besuchen. Anschließend fahren wir zu den Dörfern Garmeh und Bajazeh, die typische Oasesndörfer am Wüstenrand sind. Übernachtung in einem lokalen Gästehaus in Mehrjan.
Tag 11 : Mehrijan – Khoor – Mesr – Farahzad
Wandern durch die Sandwüste und bei Gelegenheit warden wir im Dorf Mesr einen Kamelritt Machen. Nachmittags fahren wir zum Dorf Farahzad und übernachten dort in einem lokalen Gästehaus.
Tag 12 : Farahzad – Jandagh – Choopanan – Anarak – Naien – Isfahan
Wir besichtigen heute die Überreste einer Festung besichtigen. Wir besuchen noch eine traditionelle Backsteinfabrik und die Qanate. Nachmittags Weiterfahrt nach Isfahan über Naien. Übernachtung in Isfahan.
Tag 13 : Isfahan
Die Stadt Isfahan genoss während der Herrschaft der Safawieden (15Jhr.) die Privilegien einer Hauptstadt. Der Imam Platz, einer der größten Plätze der Welt, deutet heute noch vom Reichtum und Pracht der damaligen Zeit: zwei wünderschöne Moscheen Imam-Moschee und Scheikh-Lotfollah-Moschee (Frauen-Moschee), der Ali Ghapu Palast aus dem 15.-16.Jh.n.Chr.und der traditionelle Basar, wo man die Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit beobachten kann. Besichtigung des Hascht-Behescht Gartens und Spaziergang entlang am „Zayandeh“ Fluss, wobei Sie die historischen Brücken Isfahan aus dem 16 Jh. besichtigen werden. Anschließend besuchen wir abends das „Musik-Museum“ . Übernachtung in Isfahan.
Tag 14 : Isfahan – Natanz – Abyaneh
Nach dem Frühstück werden die Sacheng epackt. Wir besuchen zunächst das armänische Viertel Jolfa und die Vank Katherdrale. Anschließend fahren wir zu den schwingenden Minaretten. Gegen Mittag verlassen wir Isfahan in Richtung Abyaneh. Unterwegs machen wir einen Zwischenstopp in der Kleinstadt Natanz, wo wir eine alte Moschee besichtigen werden. Nach knapp zwei Stunden Fahrt erreichen wir das Dorf Abyaneh. Auffällig ist, dass die Frauen zumeist keinen Tschador sonder bunte Tracht tragen. Abyaneh ist bekannt für seine Einwohner, die erst sehr spät zum Islam bekehrt wurden und der Lehre Zarathustras treu blieben (über die Lehre Zarathustras haben Sie schon Yazd einiges gehört). Übernachtung in Abyaneh.
Tag 15 : Abyaneh – Qamsar – Maranjab
Wir verlassen Abyaneh und fahren die Salzwüste von Maranjab mit einem Zwischenstopp in der Kleinstadt Qamsar, die als Zentrum für die Rosenwasserproduktion im Nahenosten bekann ist. Am Rande der Maranjabwüste angekommen, werden wir eine Wanderung machen (10 bis 20 km). Nachmittags schlagen wir die Zelte auf oder übernachten in einem lokalen Haus vor Ort.
Tag 16 : Maranjab
Am heutigen Tag warden wir eine ca. 30 km lange Wanderung durch die Wüste machen. Nachmittags schlagen wir die Zelte auf oder übernachten in einem lokalen Haus vor Ort.
Tag 17 : Maranjab – Kashan – Qom
Fahrt nach Qom über Kaschan. Die Fahrt geht weiter nach Kaschan. Die Ethymologie von „Kaschan“ geht auf das Wort „Kaschie“-Fliese- zurück. Im Mittelalter war Kaschen Hauptproduzent von Fliesen im Lande.
Besichtigung des Fin-Baukomplexes (Badehaus, Basar und Garten). 1852 wurde der Premierminister „Amir Kabir“, der als Refomer bekannt war, auf Betreiben des Qajaren Königs „Naseradin Schah“ ermordet. Anschliessend besuchen wir die naheliegenden Sialk Hügel und die alten Herrenhäuser Kaschans aus dem 19 Jahrhundert besichtigen (Borujerdieha, Ameriha und Abbasiha). Nachmittags fahren wir weiter nach Qom. Qom gilt als Zentrum der schiitischen Theologieschule und als eine der wichtigsten Pilgestätte des Landes, da die Schwester des 8. Schiitischen Imam Fatemeh Masumeh dort begraben ist. Übernachtung in Qom.
Tag 18 : Qom – Heimflug
Der internationale Imam Flughafen ist von Qom aus gut erreichbar, da der Flughafen auf der Strecke zwischen Qom und Tehran liegt. Die Transfer wird je nach Verkehrsverhältnissen ca. zwei Stunden dauern.