Die Zikkurat

21 Tag – 20 Nächte Code: GA.05

Auf dieser Route werden Sie nicht nur die vielfältige Natur und die Landschaft des Irans kennenlernen sondern auch ein Teil der antiken Geschichte. Eine Zikkurat, ist ein Mesopotamien typischer pyramidenartiger Stufentempel. Die Stadt Tschoga-Zanbil war einst die elamische Residenzstadt. Sie liegt im Süden des Irans und ist zirka 40km von der historischen Stadt Susa entfernt. Im Gegensatz zu den Wäldern Nordirans ist das Klima im Süden warm und wüstenhaft.

Tag 01: Tehran – Ankunft
Ankunft auf dem interantionalen Imam Flughafen in Tehran. Begrüßung und Abholung durch den Fahrer von Gashttour. Transfer zum Hotel in Tehran.

Tag 02: Tehran
Nach dem Frühstück erfolgt eine Stadtrundfahrt in Tehran: Besichtigung des Saadabad Palastes anschließend Besichtigung der Museen von Ärchäologie und Islamische Kunst. Das Archäologie-Museum beinhaltet Kunstwerke aus dem vorislamischen Zeitalter bis ins 5 Jh. n. Chr.. Besichtigung des Golestan Palastes aus dem 18. Jh.. Anschließend besichtigen wir das Kronjuwelenmuseum. Übernachtung in Tehran.

Tag 03: Tehran – Ramsar (250 km)
Wir verlassen Tehran Richtung Ramsar. Die Fahrt führt uns durch das schöne Elburs-Gebirge. Unterwegs sehen Sie Teeplantagen, Reisfeldern, und die typischen Holzhäuser Norden Irans. Übernachtung in Ramsar.

Tag 04: Ramsar – Anzali (155 km)
Nach dem Frühstück verlassen wir Ramsar und fahren entlang am Kaspischen Meer zur Hafenstadt Bandar Anzali. In der Hafenstadt Bandar Ansali werden wir die Bandar Ansali Lagune besichtigen. ). Eine der Sehenswürdigkeiten von Bandar Ansali ist die Ansali Lagune die ein Nistplatz für verschiedene Vogelarten gewährt.
Empfehlenswert ist auch die nordiranische Küche, die sich wesentlich von der Küche der anderen Regionen im Lande unterscheidet. Die vegetarischen Gerichte wie zum Beispiel „Mirza Ghasemi“ (gehackte Auberginen mit Tomten, Knoblauch und Eiern) und „Bagheli Ghatogh“ (Grünbohnen namens Bagheli in Dill soße mit Eiern), die mit Reis gegessen werden, sind Spezialitäten der Provinz Gilan. Übernachtung in Bandar Anzali.

Tag 05: Anzali – Qasvin (225 km)
Fahrt durch das Elburg-Gebirge nach Qasvin über Manjil. Die Stadt Qazvin hat eine mindestens 1000 jährige Geschichte. Im 16. Jh. war Qasvin kurze Zeit Irans Hauptstadt während der Herrschaft der Safawiden. Stadtrundfahrt mit Besuch der Djame Moschee mit der höchsten Gebetsnische,dem Grabheiligtum Shazdeh Hossein,der theologischen Schule,des 40-Säulen Gebäudes (Museum)Ali Ghapu, des alten Stadttors (Kuschk). Übernachtung in Qasvin.

Tag 06: Qazvin- Soltaniyeh – Hamadan (245 km)
Fahrt nach Soltanieh (UNESCO Weltkulturerbe). Der Kuppelbau aus der Zeit der Mongolenherrschaft. Schon von weit her ist der Kuppelbau zu erkennen. Seit über 700 Jahren trotzt das Bauwerk den Zerstörungen durch Erdbeben, Klimawandel und Zerfall. Die äußere Höhe der zweischaligen Kuppel beträgt 53 m und ist mit farbigen Fliesen ausgestattet. Weiterfahrt nach Hamadan und Übernachtung.

Tag 07: Hamadan
Zunächst besuchen wir das Grab des persischen Dichters „Baba Taher“ (10Jh.) der für seine Vierzeiler bekannt ist. Anschliessend fahren wir ins Stadtzentrum zum Grabmal der biblischen Königin „Esther“ und dem biblischen „Mordekhay“ (jüdische Heiligtümer). Danach fahren wir zu, Grabmal des berühmten persischen Philosphen und Mediziner Abu Ali Sina, der im Westen unter dem Namen Avecinna bekannt ist. Sein Werk „Kanon der Medizin“ wurde bis ins 16 Jh. an europäischen Universtiäten unterrichtet. Nachmittags Besichtigen wir die Hegmataneh Hügel. Übernachtung in Haadan.

Tag 08: Hamadan – Kangavar – Bisotun – Kermanshah (195 km)
Wir verlassen Hamadan Richtung Kermanschah. Unterwegs werden wir die Felsenschriften Ganjnameh besichtigen. Die Felsenschriften sind aus der Zeit der achämeniden und liegen am Alvandmassiv. Unterwegs Stop im Dorf Kangavar und Besichtigung des Anahita Tempels. Ca 35km weiter östlich liegt „Bistoun“, auch „Berg der Götter“ genannt. Die große Felswand und die Reliefs von König Darius sind historische Merkmale. In der Nähe der Keilschriften von Bistun ist im Berge eine Herkules-Statue eingemeisselt aus der Herrschaftszeit der Seleukiden (nach der Eroberung Persiens durch Alexander den Großen). 5 km nordöstlich von Kermanschah liegen an einem Felsabhang die Grotten von Taqe Bostan.
Der Name Taqe Bostan bedeutet „Gartenkuppel“ womit ein ausgedehntes Paradies gemeint ist, gespeist durch den großen Quellteich davor wie es in der sassanidischer Zeit üblich war. Übernachtung in Kermanschah.

Tag 9: Kermanshah – Khorramabad (310 km)
Wir fahrendurch das Zagros-Gebirge nach Khoramabad. Je weiter wir fahren desto karger wird die Lanschaft. Khorramabad ist eine Stadt Mitten im Herzen des Zagros-Gebirges. Im 12. Jh. war das Zentrum einer Guerillagruppe von Assassinen, die sich den nichtpersischen Herrschern widersetzten.
In Khoramabad besuchen wir die „Falakol Aflak“ Festung.

Tag 10: Khorramabad – Susa (Schuschtar) Ahvaz (ca. 380 km)
Fahrt nach Ahwaz über Andimeschk. Wir machen einen Abstecher nach Schuschtar und erreichen die Stadt nach knapp 3,5 Stunden Fahrt. In Susa wurden die Reste mehrere Tempelanlage aus der elamitischen Zeit entdeckt. Zudem gibt es im nordöstlichen Teil von Susa eine achämenidische Siedlung. Interessant ist die Stätte vorwiegend für Archäologen. Der am besten bewahrte Teil von Susa ist der „Darius Palast“. Nicht weit weg vom Darius Palast liegt das Grab des biblischen Propheten Daniel. Nachmittags weiterfahrt nach Ahwaz und Übernachtung.

Tag 11: Ahvaz – Schush – Zikkurat von Tschoghazanbil – Ahvaz (240 km)
Heute machen wir einen Tagesausflug nach Schusch –nicht zu verwechseln mit Susa (Schuschtar). Die Zikkurat (Stufentempel) von „Tschoga Zanbil“ stammt aus der Zeit der Elamiten. Der Stufentempel soll rund 1250 Jahre v.Chr. von dem elamischen Herrscher „Untasch Napirischa“ nahe am Dezh Fluss gegründet worden sein. Übernachtung in Ahwaz.

Tag 12: Ahvaz – Bischapur – Schiraz (540 km)
Der heutige Tag wird wieder lang, denn wir fahren nach Schiraz. Nach ca. 5 Stunden Fahrt erreichen wir die historische Stadt „Bischapour“, die Stadt des „Schahpurs“. Der sassanidische König Schahpur ließ diese Stadt als Siegesdenkmal errichten (im Jahr 260). Die Sassaniden hatten damals das römische Heer in der Schlacht von Edessa besiegt. Heute sind nur noch Überreste von Reliefs zu sehen. Weiterfahrt nach Schiraz und Übernachtung.

Chogha Zanbil

Tag 13: Schiraz
Stadtrunfahrt in Schiraz: Eram Garten, Naranjestan Garten, Nasir-Al-Molk Moschee, die Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi, Wakil Baukomple (Moschee und Basar), sowie der Schrein von Ali Ibn Hamzeh. Übernachtung in Schiraz.

Tag 14: Schiraz – Persepolis – Nekropolis – Passargad – Yazd (460 km)
Die Fahrt nach Yazd geht über Persepolis. Bei der Ausfahrt von Schiraz besuchen wir das Koran Tor. Die Frühlingspalastanlage der Achämeniden liegt knapp 60km nördlich von Schiraz. Rücksäcke müssen beim Eingang von Persepolis abgegeben werden.
Je nach Interesse werden Sie ein bis drei Stunden in Persepolis verbringen. 5km weiter von Persepolis liegt Nekropolis, die Königsgräber einiger sassanidischer und achämenidischer Könige. Unterwegs werden Sie Passargad besichtigen, die erste Residenz der Achämeniden. In Passargad liegt auch das Grab des Großkönigs „Cyrus“ . Übernachtung in Yazd.

Tag 15: Yazd
Erkundigung der Altstadt von Yazd zu Fuß. Ein Kennzeichen von Yazd sind seine Lehmbauten und Windfangtürme die einst als Klimaanlage dienten. Besichtigung der Mir-Tschaghmagh Moschee. Nicht weit weg von der Moschee liegt die berühmte Konditorei Hadji Khalifeh von Yazd. Gegenüber der Konditorei liegt ein Herrenhaus aus dem 19 Jhr. das heute zum Wassermuseum umgebaut worden ist. Das Museums zeigt die Funktion und Bauten der Qanaten.
Nachmittags Fahrt zum Feuertempel der zoroastrier östlich von Yazd. Nicht weit weg liegen die Türme des Schweigens wo die Zoroastrier ihre Toten bestattet haben, diese wurden dann später von den Geier gefressen und gelangten nach zoroastrischen Glauben wieder zurück in die Natur. Übernachtung in Yazd.

Tag 16: Yazd – Meybod – Naein – Isfahan (330 km)
Nach dem Frühstück werden die Koffer gepackt. Die Fahrt geht nach Isfahan über die Kleinstädte Meybod. In Meybod besichtigen Sie die „Narian“ Lehmzitadelle, vor Ort des Lehmgebäudes gibt es eine Lehmziegelwerkstatt die eventuell besichtigt wird. Der Eiskeller in Meybod ist eine weitere typisch orientalische Architektur. Sollte es möglich sein werden wir einen kurzen Stop in der Kleinstadt Naien machen um die Freitagsmoschee der stadt zu besichtigen. Übernachtung in Isfahan.

Tag 17: Isfahan
In the morning we will visit Naqsh-e Jahan square, a huge open square in the center of Isfahan. The square periphery is marked by outstanding Safavid buildings which include the Ali Qapu palace, the Imam Mosque, the Sheikh Lotfollah (ladies) mosque and to the north the expansive bazaar where we can see artisans crafting metal work, Persian miniatures, printing intricate designs on cloth and other activities. In the afternoon, we will visit Si-o-Se Pol (thirty three arches) and Khaju Bridge spanning the Zāyandé-Rūd River. O/N Isfahan

Tag 18: Isfahan
Die Stadt Isfahan genoss während der Herrschaft der Safawieden (15Jhr.) die privilegien einer Hauptstadt. Der Imam Platz, einer der größten Plätze der Welt, deutet heute noch vom Reichtum und Pracht der damaligen Zeit: zwei wünderschöne Moscheen Imam-Moschee und Scheikh-Lotfollah-Moschee (Frauen-Moschee), der Ali Ghapu Palast aus dem 15.-16.Jh.n.Chr.und der traditionelle Basar, wo man die Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit beobachten kann. Besichtigung des Hascht-Behescht Gartens und Spaziergang entlang am „Zayandeh“ Fluss, wobei Sie die historischen Brücken Isfahan aus dem 16 Jh. Besichtigen werden. Übernachtung in Isfahan. Falls es zeitlich möglich sein sollte, werden wir in armenische Viertel Jolfa fahren und die Vank Katherdrale besuchen.

Tag 19: Isfahan – Abyaneh (175 km)
Fart nach Abyaneh. Unterwegs Besichtigung der Freitagsmoschee von Natanz. Das alte Dorf Abyaneh ist sehr sehenswürdig. Dieses Dorf hat eine besonderes eigenschaft, die Bekleidung der Bewohner ist wie vor 400 jahren und sie haben noch die alten Sitten. Übernachtung in einem Hotel nahe Abayneh.

Tag 20: Abyaneh – Kashan – Tehran (330 km)
Fahrt nach Kaschan. Der Name Kaschan, leitet sich von dem Wort „Kaschi“, Fliesen ab, da Kaschan im Mittelalter berührt war für seine Fliesenproduktion.
Besichtigung des Fin-Baukomplexes (Badehaus, Basar und Garten).
Anschliessend werden Sie die historischen Sialk Hügel und die alten Häuser Kaschans aus dem 19 Jahrhundert besichtigen. Weiterfahrt nach Tehran und Übernachtung.

Tag 21: Tehran – Heimflug
Transfer zum internationalen Imam Flughafen und Heimflug.

This post is also available in: Englisch Russisch